Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine vor zwei Monaten sind zahlreiche Menschen nach Österreich geflüchtet. Unter ihnen sind viele Jugendliche und Kinder, die nun in ihrer neuen Heimat zur Schule gehen müssen. Mittlerweile haben sich viele von ihnen in regulären Klassen eingefunden. In Wien wurden zusätzlich "Neu in Wien"-Klassen eröffnet. Dort werden ausschließlich ukrainische Kinder und Jugendliche unterrichtet.

Wie geht es den ukrainischen Schülerinnen und Schülern an Ihrer Schule?
Foto: APA/AFP/INA FASSBENDER

Außerdem sind die Deutschförderklassen wieder in den Fokus der bildungspolitischen Debatte gerückt, wobei diese von manchen kritisch betrachtet werden. Da die ukrainischen Kinder unterschiedlich alt sind und ihr Wissens- und Sprachstand sehr unterschiedlich ist, wäre diese Form der Förderung wenig zielführend, so Oliver Gruber, der in der Arbeiterkammer Wien für Bildungspolitik zuständig ist.
Außerdem mangelt es vielerorts an Personal. Daher wird bereits nach pensionierten Lehrerinnen und Lehrern gesucht, die unterstützend unterrichten können, ebenso wie nach ukrainisch- oder russischsprachigem Personal. In Wien hat sich Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) mit dem Bildungsministerium auf einen "unbürokratischen Weg" geeinigt, um aus der Ukraine geflüchtete Pädagoginnen anzustellen.

Wie ist die Situation an Ihrer Schule?

Wie geht es den ukrainischen Schülerinnen und Schülern in Ihrer Schule? Gibt es eigene Deutschförderklassen? Welche Unterstützung erhalten Sie als Lehrpersonal? Wie erleben Sie die Situation als Eltern? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen im Forum! (mawa, 20.4.2022)